von Jan Neumann
Ein Artikel aus dem Open Source Jahrbuch 2006, Kapitel Wissenschaft²: Open Access. Lizenzierung:
Open Access birgt Potentiale zur Steigerung der Produktivität des globalen Wissenschaftssystems. Die Definition eines nachhaltigen Geschäftsmodells für Open-Access-Journale erfordert ein vertieftes Verständnis der Strukturen des wissenschaftlichen Publikationssystems. Zur Finanzierung der anfallenden Kosten sollten alle verfügbaren Einnahmequellen genutzt werden. Die von German Medical Science gewählte Netzwerkorganisation ermöglicht es, die Leistungen der beteiligten Fachgesellschaften und öffentlichen Institutionen flexibel zu integrieren. Der Artikel skizziert ein dreistufiges Finanzierungsmodell, in dessen Zentrum die Trägerschaft durch die wissenschaftliche Community steht. Das bei GMS für die Medizin entwickelte Modell ist dabei grundsätzlich auch auf andere Fachdisziplinen übertragbar.
Open-Access-Journal • Geschäftsmodelle • German Medical Science • wissenschaftliches Publizieren • medizinische Fachzeitschrift
Jan Neumann (RA, DipSysPrac) studierte Rechts-, Wirtschafts- und
angewandte Systemwissenschaften. Nach dem Referendariat folgte eine mehrjährige
Tätigkeit als Projektmanager und -koordinator im Bereich Electronic Publishing
für Wolters Kluwer. Seit Anfang 2006 ist er tätig als Projektassistent für
German Medical Science.