»Wissenschaftliches Publizieren mit Wikis – Möglich oder sogar wünschenswert?«

von Lambert Heller


Ein Artikel aus dem Open Source Jahrbuch 2006, Kapitel Wissenschaft²: Open Access. Lizenzierung:

Kurzzusammenfassung

Die Open-Access-Bewegung kann ihre Unzufriedenheit mit dem althergebrachten Publikationswesen nur formulieren, weil es etwas historisch Neues gibt, das Alternativen in greifbare Nähe rückt: das Internet. Trotzdem sind digitale Publikationen selten mehr als die digitale Variante der jeweiligen Papierfassung, meistens ergänzt um künstlich errichtete Zugangsbeschränkungen. Entsprechend unzeitgemäß ist die Art, in der diese wissenschaftlichen Texte geschrieben werden und in der über sie geschrieben wird. Dabei haben sich in den vergangenen fünf Jahren einige neue Medien im Web entwickelt, die das Schreiben, Veröffentlichen und Weiterbearbeiten von Texten vereinfachen, integrieren und dabei gemeinschaftliche und konversationsartige Vorgehensweisen unterstützen. In Anlehnung an das bekannteste Wiki, die Wikipedia, entstehen neuartige Gemeinschaftspublikationen, typische Gestaltungselemente von Wikis und Weblogs können aber auch etablierte Publikationssysteme sinnvoll ergänzen.


Schlüsselwörter

Blogosphäre • Koautorschaft • Kollaboration • Open Review • Weblog • Wiki


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Der Autor

Lambert Heller hat Soziologie, Politische Wissenschaft und Philosophie an den Universitäten Bremen und Hannover studiert. Er war für das Informationsmanagement-Projekt "MIRO" an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster tätig und ist derzeit Bibliotheksreferendar an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. Er schreibt regelmäßig im netbib weblog, vor allem über Weblogs, Wikis und Bibliotheken.



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