von Andreas Neumann
Ein Artikel aus dem Open Source Jahrbuch 2005, Kapitel Recht und Politik. Lizenzierung:
Software ist seit jeher ein kaum an nationale Grenzen gebundenes Gut, die nationalstaatliche Steuerungsfähigkeit auf diesem Gebiet entsprechend eingeschränkt. Umso bedeutsamer sind für die betreffenden Märkte und Akteure die Ziele und Initiativen inter- und supranationaler Organisationen wie insbesondere auch der Europäischen Gemeinschaft (EG). Der Beitrag schildert die - bislang noch im Wesentlichen fragmentarischen - Ansätze der EG mit Bezug auf quelloffene Software (Open-Source-Software) und die gegenwärtige Tätigkeit der EG auf diesem Gebiet. Dabei dienen die Maßahmen zur Interoperabilitätsfänderung und die Richtlinie zur Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen (Softwarepatente) als Referenzpunkte auf Mikroebene vor dem Hintergrund der Makroebene des Primärrechts.
Andreas Neumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Zentrum für Europäische Integrationsforschung
an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und
Mitglied der Forschungsprojektgruppe "Telekommunikationsrecht". Er gehört zum
Redaktionsteam von tkrecht.de, einer WWW-Seite zum deutschen und europäischen
Telekommunikations- und Medienrecht, sowie zum Redaktionsteam der Medienrechtsseite
artikel5.de.