von Patrick Danowski und Jakob Voß
Ein Artikel aus dem Open Source Jahrbuch 2005, Kapitel Open Content. Lizenzierung:
Freie Inhalte sind auf dem Vormarsch. Kombiniert mit kollaborativem Arbeiten entstehen außerordentliche Projekte, die es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat. Mit an vorderster Front befindet sich das wohl umfangreichste Projekt dieser Sorte - die Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Ermöglicht wird sie durch das recht simple "Wiki-Prinzip", nach dem jeder, ohne Anmeldung oder Filterung durch Redakteure, Inhalte erstellen und bearbeiten kann. Tausende Freiwillige arbeiten aktiv an der Gestaltung der Enzyklopädie und setzen dadurch die einzig bestehende Regel des Systems um den "Neutralen Standpunkt". Die Autoren beschreiben in dem Artikel die Geschichte der Wikipedia und gehen detailliert auf deren Struktur ein. Zudem erklären sie den alltäglichen Ablauf, wie Beiträge geschaffen werden und wie deren Qualität gesichert werden kann. Abschließend geben sie einen Ausblick über die Zukunft der Enzyklopädie sowie weitere spannende und vielversprechende Projekte mit freien Inhalten. Der Beitrag basiert auf einem im Dezember 2004 in der Ausgabe 8/2004 der Fachzeitschrift "Information - Wissenschaft und Praxis" erschienenen Artikel. Er wurde von den Autoren und Erik Möller in einem Wiki überarbeitet und steht unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License und der Creative-Commons-Lizenz "Attributions-ShareAlike" zur Verfügung.
Patrick Danowski ist Dipl. Informatiker und seit Oktober 2004 Bibliothekreferendar
an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Er beschäftigt sich mit Digitalisaten
und dem elektronischen Publizieren.
Jakob Voß studiert Informatik und Bibliothekswissenschaft an der
Humboldt-Universität zu Berlin.
Er ist Mitglied des Vorstands von Wikimedia Deutschland e.V.