von Jutta Horstmann
Ein Artikel aus dem Open Source Jahrbuch 2006, Kapitel Leitlinien: Open Source anwenden. Lizenzierung:
Immer mehr Serverdienste werden durch Open-Source-Software abgedeckt. Nach dem Betriebssystem Linux und dem Webserver Apache kamen schnell weitere Komponenten hinzu, wie Mailserver oder Verzeichnisdienste. Der Bereich der Datenbank-Server hingegen ist weiterhin in proprietärer Hand und dominiert von den großen Anbietern Oracle, Microsoft und IBM. Doch mittlerweile entsteht ein Trend hin zur Open-Source-Datenbank, der sich aus drei Quellen speist: den guten Erfahrungen mit MySQL im Rahmen des LAMP-Stacks, der Reifung und Konsolidierung von Open-Source-Datenbanken in Bezug auf Features, Benutzerfreundlichkeit und Support sowie nicht zuletzt dem Wunsch der Anwender nach Einsparungen im Softwarebereich. Dieser Artikel führt in die Welt der Open-Source-Datenbanken ein, stellt fünf Kandidaten vor (Firebird, Ingres, MaxDB, MySQL, PostgreSQL) und vergleicht deren Features mit Blick auf den Einsatz im Rahmen großer Unternehmensanwendungen.
Open-Source-Datenbanken • Feature-Übersicht • Migration •
Marktübersicht • Unternehmenseinsatz
Jutta Horstmann ist seit vielen Jahren im Open-Source-Bereich aktiv.
Sie war verantwortlich für das technische Projektmanagement des
"Linux Usability Report 2003" und den Launch des
OpenUsability.org-Portals.
Mit ihrer Firma Data in Transit bietet sie
IT-Dienstleistungen rund um Open-Source-Software an, vor allem in den Bereichen
Datenbank-Migration und Content-Management-Systeme. Auf der Wissensplattform
Open Source Database Migration stellt sie Informationen zum Thema "Migration zu Open-Source-Datenbanken" zur Verfügung.