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Team 2004

Das allererste Jahrbuch-Team überhaupt. Die haben das Projekt aus dem Boden gestampft. Big up! (von rechts nach links)

Martin Unger
Kapitel Recht und Politik
Robert Gehring
Herausgeber und "Erfinder" des Jahrbuchs
Bernd Lutterbeck
Herausgeber und maßgeblicher Mitgestalter
Svetlana Kharitoniouk
Projekteitung und Kapitel Grundlagen und Erfahrungen
Roman Büttner
Kapitel Gesellschaft
Patrick Stewin
Kapitel Grundlagen und Erfahrungen
Yacine Gasmi
Kapitel Technik
Andreas John
Kapitel Ökonomie

Projektbericht

An dieser Stelle wollen wir das Projekt noch einmal Revue passieren lassen. Die gemachten Erfahrungen lassen sich natürlich nicht in solch kurze Form packen. Dennoch wollen wir hier einen Überblick über den Projektverlauf geben.

Als wir, sechs Studenten der TU Berlin, im April 2003 auf der Suche nach einem für das Studium erforderlichen Projekt waren, boten uns Bernd Lutterbeck und Robert Gehring an, statt wie so oft bei studentischen Projekten zwar für eine gute Note, ansonsten aber "für den Mülleimer" zu arbeiten, etwas Praxisnahes und Nützliches auf die Beine zu stellen: Das formulierte Projektziel war, ein Jahrbuch über die Open-Source-Bewegung zu erstellen. Die Idee entstand aus der Beobachtung, dass einem wachsenden öffentlichen Interesse am Thema Open Source zwar eine ungeheure Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten und Studien gegenüberstand, jedoch kein Ansatz existierte, der die verschiedenen Sichtweisen der unterschiedlichen Fachdisziplinen umfassend in einem Werk vereinte. Und genau diese Lücke wollten wir mit diesem Projekt schließen.

Zu Beginn des Projektes konnte keiner ahnen, welchen Aufwand dieses ehrgeizige Vorhaben erforderlich machen würde. Doch von Anfang an trieb uns der Wille nach vorne, am Ende ein gedrucktes Buch in den Händen halten zu können. Bei der Gestaltung des Vorhabens ließen uns die beiden Betreuer weitgehend freie Hand, unterstützten uns jedoch in allen Bereichen der Organisation durch ihre Erfahrungen aus früheren Projekten.

Da saßen wir nun: Svetlana Kharitoniouk (Wi-Ing), Roman Büttner (Geschichte), Yacine Gasmi, Andreas John und Martin Unger (alle Informatik) und überlegten uns, wie wir am besten an die Zielsetzung herangehen sollten. Wie sollte das Buch am Ende aussehen? So genau wusste das keiner, da schwer abzuschätzen war, was innerhalb des Projektrahmens zu realisieren war. Wir fingen also an, das Thema Open Source zu erfassen und dem Buch bestimmte Themenbereiche zu geben. Auf dieser Grundlage wurden anschließend Verantwortlichkeiten verteilt, Milestones aufgestellt und weitere organisatorischen Vereinbarungen getroffen. Es zeigte sich bald, dass das Team sehr gut harmonierte, was vor allem durch die Projektleitung von Svetlana begünstigt wurde, die uns immer wieder auf den geraden Weg zurückbrachte, wenn unser mangelndes Gefühl für Projektorganisation uns vom Projektplan abdriften ließ.

In der Folgezeit wurde viel Material gesichtet und geeignete Autoren gesucht. Erfreulich und motivierend war, dass die Resonanz der möglichen Autoren auf unsere Anfragen (bis auf wenige Ausnahmen) durchweg positiv ausfiel, auch wenn der eine oder andere letzlich aus zeitlichen Gründen doch absagen musste. Manchmal sahen wir uns natürlich auch in unseren Befürchtungen bestätigt, dass Anfragen "einfacher Studenten" nicht sonderlich ernst genommen wurden. In diesen Fällen griffen unsere "Hilfspolizisten" Bernd Lutterbeck und Robert Gehring ein, um unserer Bitte ein wenig Nachdruck zu verleihen (was im übrigen auch einige Male erfolgreich war).

Letztendlich gelang es uns, viele kompetente Autoren für unser Projekt zu gewinnen, die sich ohne eine Entlohnung zur Mitarbeit entschlossen. An dieser Stelle sei den Autoren nochmals großer Dank ausgesprochen, ohne sie wäre dieses Projekt unmöglich gewesen.

Das Projektende wurde auf Oktober 2003 festgelegt, doch schon bald wurde uns klar, dass dieses Datum schon allein aufgrund der Zeit, die wir den Autoren für die Fertigstellung ihrer Beiträge geben mussten, nicht einzuhalten war. Einstimmig beschlossen wir, neben unseren normalen Studienaktivitäten an dem Projekt weiterzumachen und es erfolgreich zu Ende zu bringen. Bestärkt wurden wir in unserem Entschluss durch das Angebot der Fachbuchhandlung Lehmanns, unser Buch zu drucken. Zudem bekamen wir Verstärkung durch ein neues Teammitglied: Patrick Stewin (Informatik) sollte in das Projekt hineinschnuppern, um Erfahrungen für das nächste Jahrbuch im Jahr 2005 zu sammeln. Er beließ es nicht beim "hineinschnuppern", sondern integrierte sich schnell in das Projektteam und war uns somit fortan eine wichtige Hilfe.

Ende Februar brachten wir schließlich nach ein paar Nachschichten ein druckreifes Dokument zustande. Die meiste Arbeit war getan, jetzt warteten wir mit Spannung darauf, das Buch endlich in den Händen halten zu können. Und es ist wirklich ein tolles Gefühl, nach einem Jahr Arbeit ein Buch mit rund 450 Seiten in den Händen zu halten.

An dieser Stelle nochmals großen Dank an Herrn Lutterbeck, der uns immer unterstützt und den Rücken gestärkt hat, sowie an Robert Gehring, der uns in vielen Bereichen, von der Informationsbeschaffung bis hin zur Korrektur der Texte, eine große Hilfe und zudem ein guter Ideengeber war. Außerdem möchten wir uns bei Stephan Ecks für das tolle Buchcover und bei der Fachbuchhandlung Lehmanns für den Druck bedanken. Insbesondere bei Herrn Bönisch, der mit viel Engagement dafür gesorgt hat, dass das Buch rechtzeitig zur Cebit fertig wurde.



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